Einen Tag nach seinem sensationellen Erfolg in der Copa del Rey hat Real Madrids Trainer Carlo Ancelotti im Prozess gegen ihn ausgesagt, in dem ihm zwei mutmaßliche Steuervergehen vorgeworfen werden.
Der Italiener erklärte, dass er nie die Absicht gehabt habe, die Staatskasse zu betrügen, dass weder der Verein noch seine Berater ihn gewarnt hätten, dass etwas nicht stimmte und dass er seinerseits lediglich ein Nettogehalt ausgehandelt habe.
Ancelotti erklärte, dass es Real Madrid war, das ihm einen Anteil seines Gehalts, nämlich 15 %, durch die Übertragung der Bildrechte angeboten habe. Dazu sagte er: „Damals hatten alle Spieler einen ähnlichen Vertrag.“
Sogar der vorherige Trainer (Jose) Mourinho hatte die gleiche Struktur, es schien völlig normal, sie zu akzeptieren.“ Das Madrider Provinzgericht eröffnete am Mittwoch den Prozess gegen den italienischen Trainer. Die Staatsanwaltschaft fordert vier Jahre und neun Monate Haft wegen des Vorwurfs des Staatsverrats um etwas mehr als eine Million Euro. Ancelotti selbst bestreitet diese Vorwürfe. Der Prozess wird heute fortgesetzt, dann wird eine Entscheidung über den Real-Trainer erwartet. Auch seine Frau hat zugunsten des italienischen Trainers ausgesagt.
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