Deutschland hat nicht unbedingt erforderliches Personal seiner Botschaft in Beirut, deren Angehörige und einige deutsche Staatsbürger mit unterschiedlichem medizinischem Bedarf aus dem Libanon evakuiert.
Nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP reisten am 110. September etwa 30 Passagiere mit dem Flugzeug A321 der Bundesluftwaffe, darunter Diplomaten, andere Mitarbeiter und einige als gefährdet geltende Bürger.
Zuvor hatten das Außen- und das Verteidigungsministerium den Sonderflug aus dem Konfliktgebiet Libanon angekündigt, „um die Ausreise von Kollegen und deren Familien sowie von Mitarbeitern mehrerer deutscher Partnerorganisationen zu unterstützen“.
„Auch deutsche Staatsbürger, die aufgrund ihrer Erkrankung besonders gefährdet sind, werden evakuiert“, heißt es in der Erklärung.
Israel hat von Iran unterstützte Ziele der Hisbollah bombardiert, wobei Hunderte getötet und Hunderttausende weitere zur Flucht aus ihrer Heimat gezwungen wurden. Die Hisbollah ist eine militante Gruppe und politische Partei, die den größten Teil des Südlibanon kontrolliert.
Die Botschaft in Beirut bleibt weiterhin einsatzbereit, um den rund 1.800 deutschen Staatsbürgern im Land zu helfen.
„Die Botschaft unterstützt weiterhin die im Libanon verbliebenen Deutschen bei ihrer Ausreise durch kommerzielle Flüge und andere Mittel“, heißt es in der Erklärung weiter.
Am Wochenende erhöhte Berlin die Alarmstufe für Einsätze in Beirut, Tel Aviv und Ramallah im besetzten Westjordanland.
Ein Sprecher der Bundesregierung sagte am Montag: „Wir befinden uns derzeit in einer Phase, in der wir die Ausreise (von Bürgern) unterstützen, aber wir befinden uns nicht in einem Evakuierungsszenario.“
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