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Henrik Ibsen, vom Apotheker an die Spitze der Weltliteratur! Im Jahr 1862 wurde er nach Italien verbannt, wo er die Tragödie „Marka“ schrieb.

Henrik Ibsen wurde 1862 vom Apotheker zur größten Persönlichkeit der Weltliteratur, als er nach Italien verbannt wurde, wo er die Tragödie Marka schrieb.













































Henrik Ibsen wurde am 20. März 1828 in der kleinen Küstenstadt Skien in die Familie eines bedeutenden Reeders und Kaufmanns geboren.

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Doch 1836 geriet sein Vater in den finanziellen Ruin. Von 1844 bis 1850 musste Ibsen als Apothekergehilfe in der Stadt Grimmstad arbeiten. In diesen Jahren begann seine literarische Tätigkeit. Ibsens Werk entwickelte und blühte unter dem Einfluss der revolutionären Ereignisse von 1848–1849 und der norwegischen nationalen Befreiungsbewegung.

Henrik Ibsen wurde am 20. März 1828 in Skien, Norwegen, geboren. 1862 wurde er nach Italien verbannt, wo er die Tragödie Marka schrieb. Im Jahr 1868 zog Ibsen nach Deutschland, wo er eines seiner berühmtesten Werke schrieb: „Nora oder Ein Puppenheim“. Im Jahr 1890 schrieb er „Hedda Gabler“ und schuf damit eine der berüchtigtsten Figuren des Theaters. Bis 1891 war Ibsen in Norwegen ein literarischer Held. Er starb am 23. Mai 1906 in Oslo, Norwegen. Als Kind zeigte Henrik Ibsen kaum Anzeichen von schauspielerischem Talent. Er wuchs in der kleinen norwegischen Küstenstadt Skien auf. Sein Vater war ein erfolgreicher Kaufmann und seine Mutter malte, spielte Klavier und ging ins Theater. Ibsen selbst äußerte Interesse daran, Künstler zu werden. Als Ibsen acht Jahre alt war, lebte die Familie in Armut, da es Probleme mit dem Geschäft seines Vaters gab.

Im Alter von 15 Jahren verließ Ibsen die Schule und begann zu arbeiten. Er bekam eine Lehrstelle in einer Apotheke in Grimstad. Ibsen arbeitete dort sechs Jahre lang und nutzte seine knappe Freizeit zum Schreiben von Gedichten. Im Jahr 1849 schrieb er sein erstes Theaterstück, „Catilina“, ein in Versen verfasstes Stück, das einem seiner großen Vorbilder, „William Shakespeare“, nachempfunden war. Ibsen zog 1850 nach Christiania (später bekannt als Oslo), um sich auf die Universitätsexamen für ein Studium an der Universität Christiania vorzubereiten. Ibsen verließ Norwegen 1862 und ließ sich vorübergehend in Italien nieder. Dort schrieb er „Brand“, eine Tragödie in fünf Akten über einen Geistlichen. Zwei Jahre später schuf Ibsen eines seiner Meisterwerke, „O Gynt“, ein modernes Werk, das auf den griechischen Helden der Vergangenheit basiert. 1868 zog Ibsen nach Deutschland. Während seiner Zeit dort inszenierte er in München sein Sozialdrama „Säulen der Gesellschaft“. Die Show verhalf ihm zum Start seiner Karriere und wurde schnell von einem seiner berühmtesten Werke abgelöst: „Nora (Ein Puppenheim)“.

Etwa zu dieser Zeit kehrte er nach Rom zurück. Sein nächstes Werk „Ghosts“ (1881) löste noch mehr Kontroversen aus, da es Themen wie Inzest und Geschlechtskrankheiten behandelte. Einige Jahre später kehrte Ibsen nach Deutschland zurück, wo er eines seiner berühmtesten Werke schrieb. Mit Hedda Gabler (1890) schuf Ibsen eine der beliebtesten Figuren des Theaters. Hedda, die Tochter eines Generals, ist eine frisch verheiratete Frau, die ihren Mann hasst, aber dennoch von einem Ex-Liebhaber zerrissen wird. Die Figur wurde nach Shakespeares berühmtester tragischer Figur Hamlet genannt. 1891 kehrte Ibsen als literarischer Held nach Norwegen zurück. Ibsen starb am 23. Mai 1906. Seine letzten Worte waren „Im Gegenteil!“ auf Norwegisch. Er gilt als literarischer Titan. „Für Gynt“, „Nora oder Ein Puppenheim“ und „Hedda Gabler“ werden auch heute noch häufig aufgeführt. Laut KultPlus war Ibsen im Gegensatz zu vielen anderen Schriftstellern und Dichtern lange und glücklich mit Suzannah Daae Thoresen verheiratet. Das Paar heiratete 1858 und bekam im folgenden Jahr sein einziges Kind, Sohn Sigurd. Ibsen hatte auch einen Sohn aus einer früheren Beziehung. Während seiner Lehrzeit hatte er 1846 mit einer Magd ein Kind gezeugt. Er leistete zwar finanzielle Unterstützung, lernte den Jungen jedoch nie kennen.

AUTORSTIL

Eines der berühmtesten Werke des norwegischen Schriftstellers Henrik Ibsen ist zweifellos „Nora oder Ein Puppenheim“. Dieses Werk behandelt ein sehr scharfsinniges und zugleich sehr heikles Thema, nämlich die familiären Beziehungen in der Familie Helmer. Es zeigt deutlich, dass Liebe nur ein auf dem Papier geschriebenes Recht ist und bleiben wird, dass es jedoch in einer auf Kapital basierenden Gesellschaftsordnung nur sehr schwer zu verwirklichen ist. Bei der Entwicklung des Themas dieses Familiendramas verwendet Ibsen einen einzigartigen, tiefgründigen und durchdringenden Stil mit künstlerischer Meisterschaft, der in die innere Welt der Figuren eindringt. Er unternimmt eine überzeugende Abhandlung über die beiden gegensätzlichen Seiten der Familienrealität, über eheliche Beziehungen und über die Heuchelei dieser Beziehungen, die in einer kleinlichen, verdorbenen und korrupten Gesellschaft niemals aufrichtig sein können. Obwohl es so aussieht, als ob in dieser Familie gute Beziehungen herrschen und Frieden und Verständnis herrschen, sind die Fundamente dieser Familie in Wirklichkeit morsch und alles ist Fassade, Heuchelei.

Frau Helmer versucht, mit ihrer Traumfamilie glücklich zu werden, doch das Ideal dieser Träume rückt in weite Ferne, denn sie selbst gerät, ganz natürlich, in einen unergründlichen Sumpf, der alles zerstört, auch ihr eigenes Glück. Ibsens Darstellung von Nora, der zentralen Figur des Stücks, ist in einem Stil gehalten, der beim Leser und Zuschauer ständiges Misstrauen weckt und das Vertrauen in das ungewöhnliche und manchmal dramatische Verhalten der Figuren ins Wanken bringt. Noras Liebe zu ihrer Familie, ihrem Mann und ihren Kindern scheint eine Scheinbeziehung zu sein, unaufrichtig und darüber hinaus von einem Schatten des Misstrauens überdeckt. Ihre angebliche Verschuldung zugunsten ihres Mannes und die Fälschung von Wechseln sind zweifellos ein weiterer Hinweis darauf, dass diese Beziehungen nicht auf einer soliden Grundlage, sondern auf Geheimnissen und Lügen beruhen.

Der Autor offenbart im Charakter seiner Figuren offen, dass Gemeinheit, Lüge und Betrug die Quelle der Unmoral einer ganzen Gesellschaft sind, nicht nur einzelner Charaktere. Die gewöhnliche Erziehung, die die Eltern ihren Kindern vermitteln, ist ein niederes, schädliches Geschenk schlechter Mütter, die, angeblich aufgrund ihres Charmes oder ihrer moralischen Reinheit, die Erziehung der Kinder negativ beeinflussen. Indem Ibsen die Figur von Helmers Vater charakterisiert, stellt er mit einer eleganten Beschreibungsmethode erneut klar den Charakter und die Reue des Mannes mit Prinzipien dar, die unmittelbare Reaktion auf Untreue und Lügen, die dazu führt, dass Noras Stolz so schnell verloren geht und Reue und Schuldgefühle ihr ganzes Wesen erfassen. Jetzt gibt es keine wertlosen Illusionen und Hoffnungen mehr. Nora erkennt, dass sie nichts weiter als eine leichtfertige Frau, eine ignorante und gefährliche Mutter ist. Alle ihre Werte waren bereits so sehr geschrumpft, dass sie in der Familie keine Persönlichkeit mehr hatte, sie war nichts weiter als eine Marionette innerhalb der Familie. Sie war zu einem Spielzeug geworden und hatte weder die Kraft noch das moralische Recht, sich gegen ihren Mann und ihre Kinder zu behaupten. Sie geht mit der Überzeugung, nicht zurückzukehren, bis sie die Verantwortung für sich selbst als Mutter und Ehefrau übernimmt.

Henrik Ibsens Werk spielte eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der europäischen Dramaturgie und des Theaters in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er war der größte Dramatiker Westeuropas am Ende dieses Jahrhunderts und spiegelte die realistischen Traditionen der Dramaturgie besser wider als jeder andere. Die demokratischen Grundlagen von Ibsens Schaffen erklären die sozialen Bedingungen, unter denen sich seine Helden entwickeln, zeigen die historischen Wurzeln von „Charakter und Unternehmungsgeist“, die für viele Charaktere in seinen Stücken wichtige Eigenschaften sind – für die glühende Patriotin Lady Ingra von Ostgoten, für König Gokon, für den unbesiegbaren Brand, für die ehrliche und rebellische Nora, für Dr. Stockman, einen tapferen und unerschütterlichen Mann, für Frau Alving, die es versteht, in sich selbst die nötige Kraft zu finden, um sich über die Moral der Zeit, über die Illusionen und Lügen zu erheben, die ihr Leben jahrelang beherrscht haben.

Henrik Ibsen wurde am 20. März 1828 in der kleinen Küstenstadt Skien in die Familie eines bedeutenden Reeders und Kaufmanns geboren. Doch 1836 geriet sein Vater in den finanziellen Ruin. Von 1844 bis 1850 musste Ibsen als Apothekergehilfe in der Stadt Grimmstad arbeiten. In diesen Jahren begann seine literarische Tätigkeit. Ibsens Werk entwickelte und blühte unter dem Einfluss der revolutionären Ereignisse von 1848–1849 und der norwegischen nationalen Befreiungsbewegung.

1849 schrieb er sein erstes Theaterstück „Catilina“, in dem er seinen rebellischen Gefühlen Ausdruck verlieh. In den folgenden Jahren schrieb er Werke, die hauptsächlich von der Vergangenheit und Folklore seines Heimatlandes inspiriert waren. Von 1851 bis 1857 arbeitete er als literarischer Leiter und Regisseur am Nationaltheater in Bergen, während er 1858 in die Hauptstadt Christiania (heute Oslo) ging und als Direktor des norwegischen Nationaltheaters arbeitete. Die Arbeit als Regisseur gab ihm die Möglichkeit, die Gesetze der Bühne kennenzulernen und die Technik der Dramaturgie zu perfektionieren.

/ Panorama-Zeitung

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