Die Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs scheint einen größeren Zusammenhang mit der Gesundheit zu haben, als wir bisher dachten.
Eine von Forschern der Walden University in Pennsylvania durchgeführte und im Journal of Psychosexual Health veröffentlichte Studie analysiert Daten der US-amerikanischen National Health and Nutrition Examination Survey (NHANES) und zeigt, dass Frauen, die weniger häufig Sex haben, einem erhöhten Risiko eines vorzeitigen Todes ausgesetzt sind.
Die Ergebnisse der Studie sind besorgniserregend, obwohl darauf hingewiesen wird, dass häufiger Sex erhebliche Vorteile für die körperliche und geistige Gesundheit bieten kann.
Das Risiko für Frauen, die selten Sex haben
Diese Studie, die Daten aus den Jahren 2005 bis 2010 verwendete, ergab, dass Frauen im Alter zwischen 20 und 59 Jahren, die weniger als einmal pro Woche Sex hatten, innerhalb von fünf Jahren ein um 70 Prozent höheres Sterberisiko hatten als Frauen, die häufiger Sex hatten.
Der Studie zufolge stieg die Sterbewahrscheinlichkeit, je geringer die Sexualfrequenz war.
Die Beziehung zwischen sexueller Häufigkeit und Depression
Die Studie zeigte auch, dass das kombinierte Vorhandensein von geringer Sexualfrequenz und Depression mit einem erhöhten Sterberisiko verbunden ist.
Insbesondere Frauen, die angaben, weniger häufig Sex zu haben und depressiv waren, hatten ein um 197 Prozent höheres Sterberisiko als Frauen, die nur an Depressionen litten, ohne dass es zu einer verminderten sexuellen Aktivität kam.
Diese Erkenntnisse unterstreichen die Bedeutung sexueller Aktivität für das geistige und körperliche Wohlbefinden.
Laut Dr. Srikanta Banerjee, leitender Forscher: „Menschen mit Depressionen, die häufig sexuell aktiv sind, spüren die schädlichen Auswirkungen der Depression nicht so stark.“
Sex und Herz-Kreislauf-Gesundheit
Häufige sexuelle Aktivität scheint sich auch positiv auf das Herz-Kreislauf-System auszuwirken. Forscher behaupten, dass häufiger Sex die Herzfrequenzvariabilität verringern kann, was zu einer besseren Herz-Kreislauf-Gesundheit beiträgt.
Sie weisen darauf hin: „Sexuelle Aktivität ist wichtig für die allgemeine Herz-Kreislauf-Gesundheit, möglicherweise aufgrund der verringerten Herzfrequenzvariabilität und der erhöhten Durchblutung.“
Bei Männern ist es widersprüchlich.
Schließlich ergab die gleiche Untersuchung ein interessantes Ergebnis über das andere Geschlecht. Experten haben festgestellt, dass übermäßige sexuelle Aktivität bei Männern negative gesundheitliche Folgen haben kann, was bei Frauen offenbar nicht der Fall ist.
Insbesondere hatten diejenigen mit extrem hoher sexueller Aktivität ein sechsmal höheres Risiko eines vorzeitigen Todes als Frauen.
„Dies deutet darauf hin, dass die Häufigkeit sexueller Kontakte mit dem Geschlecht interagiert und die Sterblichkeit erhöht.“schlussfolgerten die Forscher.
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