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Von Drogenhandel bis zu Bandenkommunikation auf Sky Ecc, SPAK: 16 kriminelle Gruppen identifiziert! Woher kommt Kokain und in welchen Städten sind Mafia-Clans beheimatet?

Vom Drogenhandel bis zur Bandenkommunikation identifiziert Sky ECC SPAK 16 kriminelle Gruppen, zeigt, woher das Kokain kommt und in welchen Städten sich die Mafia-Clans befinden.













































Die Sonderstaatsanwaltschaft gegen Korruption und organisierte Kriminalität (SPAK) hat ihren Jahresbericht für 2024 veröffentlicht und darin Einzelheiten zum Drogenhandel und zur Vorgehensweise albanischer krimineller Gruppen enthüllt.

SPAK-Bericht

Den Daten zufolge wurden 16 kriminelle Gruppen mit hohem sozialen Risiko, das sind in den Regionen Tirana, Durrës, Shkodra, Kukës, Lezha, Elbasan und Vlora aktiv.

Zu den besonderen Merkmalen dieser kriminellen Gruppen gehören ihre hierarchische Struktur, die Rollenverteilung, die Einbeziehung von Vertretern der Justiz, der Staatsanwaltschaft, der Staatspolizei, der Medien und der akademischen Welt in ihre Mitgliederschaft. Einige weitere Merkmale dieser Gruppen sind die Verwendung verschlüsselter Kommunikation wie ECC und Geldwäsche durch Kryptowährungen“, heißt es im SPAK-Bericht.

Laut SPAK sind diese Gruppen weiterhin auf den internationalen Drogenmärkten aktiv, vor allem im Kokain- und Cannabishandel, und verfügen über eine beträchtliche Reichweite in mehreren Ländern der Europäischen Union (EU) und darüber hinaus.

Kokain wird vor allem in Bolivien, Mexiko, Peru, Ecuador und Paraguay in größeren Mengen bestellt. Dem Bericht zufolge gelangen diese Lieferungen hauptsächlich über die Einfuhrhäfen Gioia Tauro (Italien), Rotterdam (Niederlande), Antwerpen (Belgien), Algeciras (Spanien) und Piräus (Griechenland) sowie über die Häfen Durrës (Albanien) und Bihac (Montenegro) in die EU und die Westbalkanstaaten.

Auch viele von Die Hauptvertreter dieser Gruppen befinden sich in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate.

Der SPAK-Bericht hebt hervor, dass albanische kriminelle Gruppen neben dem Drogenhandel auch in Menschenschmuggel und Cyberkriminalität verwickelt sind.

Laut SPAK nutzen diese kriminellen Gruppen unter anderem fortschrittliche Technologien zur Geheimhaltung ihrer Kommunikation und setzen dabei verschlüsselte Systeme wie ECC ein.

„Die Datenverwaltung durch das ECC, kombiniert mit anderen Beweisen, hat die Identifizierung von mindestens neun dieser kriminellen Gruppen ermöglicht“, heißt es in dem Bericht der SPAK.

Auszug aus dem SPAK-Bericht

Drogenhandel

Albanische kriminelle Gruppen sind weiterhin aktiv, vor allem im Kokain- und Cannabishandel. Diese Gruppen sind in mehreren Ländern der Europäischen Union (EU) aktiv, hauptsächlich in Italien, Spanien, Belgien, den Niederlanden, Frankreich und Deutschland, aber auch in anderen Ländern wie Norwegen, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich (UK). Diese Ergebnisse stehen auch im Einklang mit den Ergebnissen des Europol-Berichts 2024. Wie wir im SPAK-Jahresbericht 2023 hervorgehoben haben, ist es albanischen kriminellen Gruppen bereits gelungen, sich den Kauf von Kokain in ihren Produktionsländern in Lateinamerika zu sichern. Kokain wird vor allem in Bolivien, Mexiko, Peru, Ecuador und Paraguay in größeren Mengen bestellt. Albanische Staatsbürger, Mitglieder albanischer krimineller Gruppen mit Wohnsitz in Brasilien, Paraguay, Ecuador und Suriname, verfolgen in einigen Fällen in Führungspositionen der kriminellen Gruppe oder in einigen Fällen in sekundären Rollen (hauptsächlich Koordinierung) den gesamten Prozess des Transports der Fracht vom Ursprungs- zum Bestimmungsland.

Diese Sendungen gelangen hauptsächlich über die Einfuhrhäfen Gioia Tauro (Italien), Rotterdam (Niederlande), Antwerpen (Belgien), Algeciras (Spanien) und Piräus (Griechenland) sowie über die Häfen Durrës (Albanien) und Bihać (Montenegro) in die EU und die Westbalkanstaaten. Viele der führenden Vertreter dieser Gruppen haben ihren Sitz in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate.

Wenn auch in geringerem Ausmaß, sind albanische kriminelle Gruppen auch in Menschenschmuggel und Cyberkriminalität verwickelt, die auf den internationalen Märkten der EU, des Vereinigten Königreichs und der Vereinigten Staaten von Amerika (USA) präsent sind.

Kriminelle Gruppen mit hohem Risiko

Nach interner Einschätzung der SPAK wurden rund 16 kriminelle Gruppen mit hohem sozialen Risiko identifiziert, die auf familiären und freundschaftlichen Bindungen beruhen und auch auf internationalen kriminellen Märkten, hauptsächlich im Kokainhandel, aktiv sind. Diese Gruppen sind in den Regionen Tirana, Durrës, Shkodra, Kukës, Lezha, Elbasan und Vlora aktiv.

SPAK hat 10 dieser kriminellen Gruppen erfolgreich wegen krimineller Aktivitäten in mehreren Städten des Landes, beispielsweise in Tirana, strafrechtlich verfolgt (3). Durres (2); Elbasan (2); Shkodra (1), Lezha (1) und Kukës (1). Kennzeichnend für diese kriminellen Gruppierungen sind unter anderem ihre hierarchische Struktur, die Rollenverteilung und die Zugehörigkeit zu ihren Mitgliedern, darunter Vertreter aus Justiz, Staatsanwaltschaft, Polizei, Medien und Wissenschaft. Weitere Merkmale dieser Gruppen sind die Verwendung verschlüsselter Kommunikation wie ECC und Geldwäsche durch Kryptowährungen.

Verschlüsselte Kommunikation „ECC“

Durch die Datenverwaltung des ECC und weitere Beweise konnten mindestens neun dieser kriminellen Gruppen identifiziert werden. Durch eine eingehende Analyse entschlüsselter Kommunikationen können nicht nur kriminelle Aktivitäten und Vorgehensweisen identifiziert werden, sondern auch die Vorgehensweisen und Verbindungen zu anderen kriminellen Gruppen im In- und Ausland besser verstanden und die Art und Weise des Drogenverkehrs und der Formen des Geldumlaufs analysiert werden.

Dieser Prozess erfolgte in enger Zusammenarbeit mit Europol und anderen Strafverfolgungsbehörden, die die entschlüsselten Daten bereitstellten, wodurch die Einhaltung der gesetzlichen Standards für die Zulässigkeit von Beweismitteln vor Gericht sichergestellt wurde. Auch hinsichtlich der Gültigkeit dieser Beweise vertritt die albanische Rechtsprechung dieselbe Position wie die obersten Gerichte der EU-Mitgliedsstaaten.

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