Boot Albanien

Eines der Opfer wird mit der Frau des Drogenbosses in Verbindung gebracht! Doppelmord, die Tatakte 1999 wird neu aufgerollt! Das Rätsel um die Morde: Wer hat die beiden jungen Albaner erschossen? (Namen)

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1999 wurden in Essen-Schonnebeck zwei albanische Drogenhändler hingerichtet. Das kaltblütige Verbrechen ist noch immer ungeklärt und der Fall wird nun neu aufgerollt.

Albanischer Mord Deutschland

Verletzte Ehre, Drogengeld, mehrere Schüsse aus nächster Nähe auf die beiden Opfer, mit denen der albanische Gangsterboss möglicherweise zuvor Drogengeschäfte getätigt hatte, zwei Todesfälle und dann Stille im Mafia-Umfeld, das sind die Elemente des Doppelmord-Mysteriums.

Die Verbrecher, die am 7. Juni zwei Albaner, Altan B. und Alban M., überfallen und hinrichten wollten, wurden bislang nicht verurteilt. Ihnen wurde mit zwei Pistolen in den Kopf und den Körper in Garnbleiche geschossen. Deshalb rollen die beiden pensionierten Ermittler Detlef Büttner und Michael Detscher den Fall neu auf.

Sie versuchen, den kaltblütigen Doppelmord aufzuklären und die Organisatoren hinter Gitter zu bringen.

Die Tötung von Albanern

Es ist Montagabend, etwa 23:15 Uhr. wenn ein anonymer Anruf bei der Essener Polizei erfolgt.

Hinter dem Asylbewerberheim Schonnebeck in Garnbleiche fielen Schüsse. Mehrere Streifen eilten zum Tatort. An einem Kreisverkehr stoßen sie auf einen Ford Escort mit Essener Kennzeichen. Rechts und links des Wagens lagen die blutüberströmten Leichen zweier Albaner im Alter von 20 und 24 Jahren sowie eine große Anzahl Patronen des Kalibers 7.65 Millimeter, wie sie im damaligen kriminellen Milieu üblich waren.

Eines der Opfer hielt noch den Autoschlüssel in der Hand, der Fahrersitz des Ford war nach vorne geklappt, die Jacken der Opfer lagen auf der Rückbank.

Möglicherweise wollten die beiden Albaner gerade gehen, als sie erschossen wurden. Möglicherweise waren sie auch auf der Suche nach Drogen, die sie – wie so oft – kurze Zeit später am Hauptbahnhof verkaufen wollten.

Angst vor Vergeltungsmaßnahmen

Noch in der Tatnacht nahmen die Ermittler fünf Albaner fest. Bei der Vernehmung stellte sich jedoch heraus, dass kein begründeter Tatverdacht gegen sie vorlag. Sie konnten oder wollten der Polizei keine weiteren Angaben machen, möglicherweise aus Selbstverteidigung.

Mit jeder Aussage riskierten sie, des Drogenhandels beschuldigt zu werden oder als Verräter mit Repressalien krimineller Gruppen konfrontiert zu werden, sagte ein Polizeibeamter damals der Zeitung.

Den Mordermittlern ist bekannt, dass die beiden Opfer der Bluttat bereits seit längerem in Essen mit Drogen handelten. Die beiden Kosovo-Albaner gelten bei der Polizei als Brutalos, die angesichts der Marktverknappung rücksichtslos gegen die Konkurrenz vorgehen. Es heißt, diese Jungen hätten nichts zu verlieren gehabt, nachdem sie aus ihrer vom Krieg zerrütteten Heimat geflohen waren.

Dass das Asylbewerberheim Garnbleiche in den 1990er Jahren zu einem beliebten Zentrum für Menschenhändler wurde, liegt nach Angaben der Polizei vor allem an seiner günstigen Lage. Nachts ist es ruhig, man hört jeden Streifenwagen.

Die Affäre mit der Frau des Drogenbarons

Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich bei dem Mord an den beiden jungen Männern um eine Racheaktion eines der damaligen Anführer der albanischen Drogenbande handelte.

Im Gefängnis erfuhr er den Ermittlern zufolge von einem Weggefährten, dass eines der beiden Opfer eine Affäre mit seiner Frau begonnen und zudem hohe Summen aus Drogengeschäften veruntreut hatte.

Altan B. und Alban M. wurden den Ermittlern zufolge vermutlich durch ein Telefonat in die Falle gelockt, ohne zu wissen, was sie erwartete. Zwei bewaffnete Männer schossen aus nächster Nähe auf sie, ein dritter saß in einem roten Auto, mit dem die Täter nach dem Mord geflohen waren.

Die Verdächtigen wurden festgenommen, die Beweise reichten jedoch nicht für eine Anklage aus. Die beiden Tatwaffen, die auf Spuren hätten überprüft werden können, fehlen.

Und obwohl die Zeugen in das Schutzprogramm aufgenommen wurden, erhielten die Ermittler nicht die entscheidenden Aussagen, die sie brauchten.

Für die Polizei war und ist es schwierig, mit ihren eigenen Regeln in die Strukturen der organisierten Kriminalität einzudringen. Die damaligen mutmaßlichen Bandenmitglieder waren aus Albanien bekannt und stammten sogar aus demselben Dorf. In einem fremden Land suchten sie Schutz in ihrer engen Gemeinschaft. Unter ihnen galt das Gesetz der Unterwelt: Wer spricht, wird bestraft.

Detlef Büttner und Michael Detscher meinen, diese Mauer des Schweigens könnte nach Jahrzehnten Risse bekommen haben.

Die pensionierten Polizisten hoffen, dass sie die Beteiligten, die Mitwisser der Doppeltat oder auch die Zeugen im Asylbewerberhaus, in dem sich vor allem Kosovo-Flüchtlinge aufhielten, enttarnen können, weil diese nichts mehr zu befürchten haben. Die damalige Gruppe spielt in der kriminellen Drogenszene in Essen keine Rolle mehr.

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