Warum hilft uns starke Medizin?

Warum hilft uns starke Medizin?





































FatoscoliFATOS COÇOLI

Vor zwei Jahren, am 22. September 2022, lag der Euro bei 116.7 ALL. Heute wird es gegen 99.7 ALL eingetauscht. Der Lek ist in zwei Jahren um 17 Prozent gestiegen. Schadet oder hilft uns die StĂ€rkung unserer LandeswĂ€hrung mehr? Aus sechs sehr hartnĂ€ckigen GrĂŒnden hilft uns der ĂŒberteuerte Lek mehr.

Erstens hat uns der starke Lek trotz der Probleme, die er unseren Warenexporteuren bereitet hat, dabei geholfen, die Inflation unter Kontrolle zu halten und nicht die Last des Anstiegs der Geldmenge abzuwĂ€lzen (mit Hunderten Millionen Euro mehr pro Monat aus Tourismus, Überweisungen und Investitionen). AuslĂ€nder) auf unsere Familien. Im August dieses Jahres erreichte die Inflation bzw. der durchschnittliche Preisanstieg ein niedriges Niveau von 2 Prozent, was auch auf unsere starke LandeswĂ€hrung und die Arbeit der Bank von Albanien zur Kontrolle des Preisanstiegs zurĂŒckzufĂŒhren ist.

Zweitens trug der starke Lek dazu bei, den Basiszinssatz fĂŒr Geld auf niedrigem Niveau zu halten, wodurch die Finanzierungskosten fĂŒr Unternehmen nicht stiegen und die Voraussetzungen fĂŒr den deutlichen Anstieg der Bankkredite fĂŒr Eigenheime und KonsumgĂŒter geschaffen wurden, einen Anstieg, den wir tĂ€glich erleben. Seit mehr als einem Jahr leistet der Kredit in Lek den Hauptbeitrag zur Ausweitung der Kreditvergabe an den privaten Sektor. Albaner vertrauen ebenso wie normale BĂŒrger und Unternehmer immer mehr auf ihre WĂ€hrung. Die deutliche Verringerung der Zinsdifferenz fĂŒr Kredite in Lek und Euro fĂŒhrte zu einer Verlagerung der Kredite von Euro auf Lek. Heute erfolgt mehr als die HĂ€lfte der vergebenen Bankkredite in Lek. Im Juni 2024 machten Bankkredite in Lek 57 Prozent der gesamten Kredite aus, die der Privatsektor erhielt, verglichen mit 41 Prozent vor neun Jahren.

Drittens trug der starke Lek dazu bei, die Staatsverschuldung des Landes zu senken, die makroökonomische Bilanz Albaniens zu verbessern und die Finanzierungskosten großer öffentlicher Projekte zu senken. Insbesondere sank das VerhĂ€ltnis der Auslandsverschuldung (von der Regierung in Euro und Dollar im Ausland aufgenommene Schulden) zur nationalen Produktion von 74 Prozent Ende 2015 auf 47 Prozent im ersten Quartal 2024, also neun Jahre spĂ€ter. Das ist keine kleine Leistung.

Viertens hat der starke Lek die Kaufkraft von 92 Prozent der albanischen Familien in Albanien erhöht, deren Einkommen aus dem Lohn der Familienangehörigen in Lek, im privaten Sektor und im Staat liegt. Die GehĂ€lter sind in den letzten zwei Jahren sowohl im staatlichen als auch im privaten Sektor deutlich gestiegen. Sowohl niedrige als auch mittlere. Mit 100 neuen Lek kauft man mit dem heutigen Gehalt 11 Prozent mehr Waren und Dienstleistungen, als man als BĂŒrger kaufen wĂŒrde, wenn der Euro heute, wie am 116.7. September 22, 2022 Lek betragen wĂŒrde.

FĂŒnftens: Alle 54 BĂŒrger, die Bankkredite in Euro erhalten haben und ĂŒber ein Einkommen in Lek verfĂŒgen, zahlen heute 17 Prozent weniger in Raten als vor zwei Jahren.

Sechstens passen der starke Lek und die Zunahme der Bankkredite im Lek zur Strategie der Bank von Albanien zur De-Euroisierung des Landes. Je hÀufiger wir in unserem Leben den Lek anstelle des Euro nutzen, desto mehr hat die Zentralbank die Möglichkeit, uns mit ihrem Hauptinstrument, dem Leitzins des Lek, zu helfen. Der Bank von Albanien ist es gelungen, den Lek stark zu halten und uns durch die Wahrung der FinanzstabilitÀt zu helfen. Unter StabilitÀt ist ein wirtschaftliches Umfeld mit stabilen Preisen und einem sicheren Finanzumfeld zu verstehen.

Letzteres ermöglicht den freien und kostengĂŒnstigen Umlauf von Geld und Bankkrediten. Die GewĂ€hrleistung von PreisstabilitĂ€t und FinanzstabilitĂ€t sind zwei konkrete und unersetzliche BeitrĂ€ge, die uns die Bank von Albanien zur GewĂ€hrleistung der Kaufkraft unseres Geldes und zur Entwicklung des Landes leistet. Denn seine Geldpolitik und PreisstabilitĂ€t ermöglichen es uns, die notwendigen und kostengĂŒnstigen Ersparnisse in der Wirtschaft zu schaffen. Diese Ersparnisse, die wir grĂ¶ĂŸtenteils bei Banken hinterlegen, dienen darĂŒber hinaus als Finanzkapital fĂŒr die Kreditvergabe an uns als Privatpersonen und an die Wirtschaft durch die GewĂ€hrung von Krediten an Unternehmer. Andererseits haben die Überwachung und sorgfĂ€ltige Regulierung des Bankensektors durch die Bank von Albanien ein gesundes, zuverlĂ€ssiges, effektives und vorteilhaftes Bankensystem fĂŒr die BĂŒrger und die Privatbanken selbst geschaffen. Aus diesem Grund lohnt es sich fĂŒr uns als BĂŒrger, den starken Lek zu genießen, wĂ€hrend die Regierung ihre BemĂŒhungen auf Hilfe und wirksame Staatshaushaltsprogramme konzentrieren sollte, um Exporteure zu unterstĂŒtzen, die durch den starken Lek so sehr geschĂ€digt wurden./Gazeta-Panorama

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