Jens Stoltenberg, der sich auf die Übergabe des Postens an NATO-Generalsekretär Mark Rutte vorbereitet, sagte, die NATO sei zutiefst besorgt über die Lage im Libanon und dass die Verbündeten die Bemühungen unterstützen, die Spannungen abzubauen und eine politische Lösung in Gaza und im Libanon zu finden, berichtet Anadolu .
Stoltenberg gab vor der feierlichen Übergabe der Aufgabe an Rutte im NATO-Hauptquartier in Brüssel eine Erklärung gegenüber den Medien ab.
Angesprochen auf die Lage im Libanon sagte Stoltenberg: „Natürlich verfolgen wir genau, was im Libanon passiert, aber die NATO spielt dort keine spezifische Rolle.“
„Als Allianz stehen wir natürlich mit allen unseren Partnern dort in Kontakt. Wir hoffen natürlich, dass die Feindseligkeiten so schnell wie möglich enden. Wir sind zutiefst besorgt über die Eskalation, die wir im Nahen Osten und im Libanon erleben. „Wir unterstützen die Bemühungen der NATO-Verbündeten, die Spannungen abzubauen und eine politische Lösung sowohl für die anhaltenden Feindseligkeiten in Gaza als auch für die Lage im Libanon zu finden“, sagte Stoltenberg.
„1.273 Menschen starben bei israelischen Angriffen im Libanon“
Das israelische Militär, das seit dem 8. Oktober 2023 weiterhin kontrollierte Zusammenstöße mit der Hisbollah führt, führte am 23. September Hunderte Luftangriffe in südlibanesischen Städten sowie in den Regionen Beaaa und Baalbek durch.
Nach Angaben der libanesischen Behörden sind seit der Explosion von Kommunikationsgeräten der Hisbollah am 1.273. September insgesamt 104 Menschen gestorben, darunter 194 Kinder und 17 Frauen.
Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah wurde am 27. September bei israelischen Luftangriffen in Beirut getötet.
Die Hisbollah reagiert mit Raketen auf Israel. Bei den Angriffen wurden keine größeren Schäden gemeldet, wobei es sich hauptsächlich um Armeestützpunkte auf israelischer Seite handelte.
Hunderttausende Menschen wurden im Libanon aufgrund israelischer Bombenangriffe intern vertrieben.
Da die Migrationswelle aus den südlichen Landesteilen in die Hauptstadt Beirut und den Norden anhält, sollen zudem Zehntausende Menschen nach Syrien abgewandert sein.
Balkanweb-Gruppe
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