Der Sudan, ein Land im Nordosten Afrikas, hat am Samstag die Unabhängigkeit des Kosovo anerkannt, wie die Präsidentin des Landes, Vjosa Osmani, bekannt gab.
In einer Erklärung auf X sagte Osmani, dass Kosovo und Sudan vereinbart hätten, diplomatische Beziehungen aufzunehmen.
„Dies ist der Beginn einer großartigen Partnerschaft“, schrieb Osmani.
Die Anerkennung durch den Sudan ist bereits die zweite für den Kosovo innerhalb weniger Wochen, nachdem ihn bereits Ende März ein anderes afrikanisches Land, Kenia, anerkannt hatte.
In einem Video, das er zusammen mit dem sudanesischen Außenminister Ali Yousuf al-Sharif beim Diplomatieforum im türkischen Antalya zeigte, sagte Osmani, er sei von diesem über die Entscheidung des sudanesischen Präsidenten informiert worden, den Kosovo anzuerkennen und Beziehungen zwischen den beiden Ländern aufzunehmen.
Die Anerkennungen durch Kenia und den Sudan erfolgen, nachdem die Anerkennungsrate des Kosovo in den letzten Jahren zurückgegangen war. Vor ihnen war Israel im Jahr 2021 der letzte Staat, der es anerkannte.
Der Sudan ist nun das 119. Land, das den Kosovo anerkennt. Diese Entscheidung dürfte Serbien verärgern, das seit jeher gegen die Unabhängigkeit seines Nachbarn kämpft.
Serbien verurteilte die Entscheidung Kenias, den Kosovo anzuerkennen, und sagte, dass dies auch die Beziehungen Belgrads zu dem afrikanischen Land beeinträchtigen könnte./rel
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